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IT-Transformation in sozialen Organisationen

IT-Transformation

Was oft schiefgeht – und wie es besser gelingt


Viele soziale Organisationen wollen ihre IT verbessern – und trotzdem scheitert der Wandel oft am Start. Warum? Weil die Transformation von innen blockiert wird: durch Unsicherheiten, zu viele Meinungen, zu grosse Pläne oder den Wunsch, erst ganz genau zu wissen, wohin es gehen soll. Doch: Wer 100 % Klarheit will, bevor er losläuft, bleibt stehen.

IT-Transformation

1. Wer entscheidet – und wie?

In vielen NPOs treffen zu viele Menschen gleichzeitig Entscheidungen – aus einem berechtigten Wunsch nach Mitbestimmung. Doch das führt nicht selten dazu, dass alle mitreden, aber niemand entscheidet.

Unser Tipp: Klare Rollen statt Konsensdruck. Entscheidet im Team – aber in Etappen. Die strategische Entscheidung liegt bei der Geschäftsleitung. Die Umsetzung darf dann in kleinen, klar delegierten Schritten erfolgen. Nicht alle müssen bei allem dabei sein


2. Zu viel auf einmal? Lieber nicht.

Ein typischer Stolperstein: Alles soll gleichzeitig angepackt werden – von der neuen Dateiablage bis zur Telefonie, vom neuen CRM bis zur Cloud-Strategie. Kein Wunder, wenn die Energie dann verpufft.

Unser Vorschlag: Fokus auf das drängendste Problem. Starte dort, wo die Aufmerksamkeit und das Bedürfnis im Team am grössten sind. Nicht: Wo es am meisten verspricht, sondern wo es am meisten stört. Dort ist der Erfolg spürbar – und motiviert für den nächsten Schritt.


3. Was ist eigentlich das Ziel?

„Wir wollen modernisieren“ reicht nicht. Auch „wir wollen in die Cloud“ ist kein Ziel, sondern ein technisches Mittel.

Leitfrage: Was wollt ihr für die Menschen in eurer Organisation erreichen? Schnellere Abläufe? Weniger Chaos bei der Dateiablage? Mobilität für das Team?

Ein gutes Ziel ist konkret, menschlich und im Alltag spĂĽrbar.


4. Du musst nicht alles wissen, bevor Du startest

Perfektion am Anfang ist der Tod jeder IT-Transformation. Wer wartet, bis alles definiert ist, wird nie loslegen.

Unser Ansatz: 5/60 statt 20/80. Das heisst: Fange mit 5 % der Energie an – dafür aber zu 60 % wirksam. Wir starten mit einem ersten, sichtbaren Schritt und lernen gemeinsam mit dem Team. Nicht alles muss von Beginn an klar sein.


5. Transformation beginnt am Punkt der höchsten Aufmerksamkeit

Wo brennt es gerade? Wo gibt es Frust im Alltag? Dort beginnt Veränderung – nicht im strategischen Elfenbeinturm.

Beispiel: Wenn das Team jeden Tag nach Dateien sucht, bringt eine neue Dateiablage mehr als ein neues Tool für Projektplanung. Entscheide dort, wo die grösste Hebelwirkung im Alltag ist.


6. Engpassfokussierung statt Grossbaustelle

Ein häufiger Fehler: Alles gleichzeitig verbessern zu wollen. Doch Transformation ist kein Projekt, sondern ein Weg.

Unser Leitsatz: Konzentriere Dich auf das, was den Engpass löst – also den Flaschenhals, der aktuell das Team am meisten einschränkt. Alles andere kommt danach.


Fazit:

Transformation geht nicht mit Druck – sondern mit Richtung

Für soziale Organisationen gilt: Die IT darf sich verändern, ohne überfordert zu sein. Starte klein, fokussiere auf echte Bedürfnisse, und entscheide bewusst – aber pragmatisch. Am besten mit einem Partner, der nicht überstülpt, sondern begleitet.


Du brauchst UnterstĂĽtzung?

PLUS UND PLUS begleitet Dich in kleinen, fokussierten Schritten – mit Geduld, Erfahrung und einem echten Verständnis für soziale Organisationen. Keine grossen Projekte, sondern echte Wirkung im Alltag.

Portrait von David Moser - Geschäftsführer und Inhaber von PLUS UND PLUS AG

David Moser

Geschäftsführer und Inhaber