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Weniger ist mehr

Struktur

Warum einfache IT-Strukturen oft die besten sind – besonders in kleinen Team 


Komplexe IT-Strukturen kosten Zeit, Geld und Nerven. Technik muss aber nicht kompliziert sein, um wirksam zu werden. Gerade in kleinen Teams und soziale Organisationen lohnt sich der Fokus auf Klarheit, Selbstständigkeit und gesunde IT-Routinen.

Struktur auf dem Desktop

Was wir immer wieder sehen

  • Zu viele Tools.
  • Unklare Dateistrukturen.
  • Doppelte Kalender.
  • Verteilte Zuständigkeiten.
  • Wissen in Köpfen, nicht im System.

Das passiert nicht aus bösem Willen – sondern aus Überforderung. Besonders in kleinen Organisationen, wo viele Menschen viele Hüte tragen, wächst die IT oft unkontrolliert mit.

Bis irgendwann niemand mehr durchblickt.


Was einfache IT-Strukturen leisten können

Einfach bedeutet nicht „wenig Funktion“ – sondern: klar, stabil, nachvollziehbar.

Eine gute, einfache Struktur:

  • hilft neuen Mitarbeitenden beim Einstieg
  • verhindert Abhängigkeiten von Einzelpersonen
  • reduziert Fehlbedienung & Supportfälle
  • stärkt das Vertrauen ins System
  • spart langfristig Geld & Zeit

Unsere Empfehlungen – aus der Praxis

1. Ein Werkzeug pro Aufgabe

  • Ein Kalender, nicht drei.
  • Ein Ort fĂĽr Dateien, nicht zehn Ablagen.
  • Ein Chatkanal, nicht fĂĽnf parallele Threads.

Faustregel: Weniger Tools, mehr Klarheit.

2. Eine klare Datenstruktur

  • Keine tief verschachtelten Ordner.
  • Namenskonventionen, die auch in einem Jahr noch verständlich sind.
  • Ordner mit gemeinsamem Zugriff – statt isolierter Ablagen.

Denk an Übergaben: Könnte jemand Neues sich morgen zurechtfinden?

3. Regelmässige Aufräumzeiten

  • Z. B. alle sechs Monate: Dateien, Rechte, Tools durchgehen.
  • Löschen, vereinfachen, entlasten.

Digitale Hygiene ist Teil guter Zusammenarbeit – nicht „nice to have“.

4. Transparente Zuständigkeiten

  • Wer ist fĂĽr was verantwortlich? Wer darf löschen, freigeben, ändern?
  • Idealerweise schriftlich festhalten.

Nicht alles zentralisieren – aber bewusst verteilen.

5. Wirklich genutzte Tools statt ungenutzte Features

  • Viele Tools können viel – aber was braucht ihr wirklich?
  • Entscheidet gemeinsam: Was nutzen wir – und was nicht?

Nur weil Microsoft Planner existiert, muss man nicht sofort damit arbeiten.


Warum das besonders in sozialen Organisationen wichtig ist

  • Viele Mitarbeitende arbeiten Teilzeit, mit Pausen oder auf Freiwilligenbasis
  • Lernende oder Aushilfen sind auf verständliche Strukturen angewiesen
  • Stress ist im Alltag oft schon genug da – IT sollte entlasten, nicht belasten

Einfache IT ist inklusiv. Sie macht Zusammenarbeit möglich. Und sie verhindert, dass Wissen an einzelne Personen gebunden bleibt.


Fazit

Gute IT ist nicht beeindruckend – sie ist hilfreich.
Gerade in kleinen Teams wirkt eine klare Struktur stärker als jede neue Plattform.

Wir bei PLUS UND PLUS helfen Dir nicht nur beim Einrichten von Technik –
wir helfen beim Weglassen.

Portrait von David Moser - Geschäftsführer und Inhaber von PLUS UND PLUS AG

David Moser

Geschäftsführer und Inhaber